Ein Komplexbildner, der Metallionen beispielsweise in hartem Wasser bindet und so die Waschwirkung von →Tensiden erhöht. EDTA heisst zu deutsch: «Ethylendiamintetraessigsäure».
Bei industriell gefertigten →Seifen ist EDTA in reiner Form oder einer Variante davon ein häufig anzutreffender Bestandteil. Er dient dort auch der Konservierung als Sicherheitsmaßnahme, da Metallionen theoretisch den Verderb von Seifen befördern können und Lagerbedingungen im Handel nicht kontrollierbar sind. Schlecht bis gar nicht →biologisch abbaubar, damit schädlich für die Natur und entsprechend →umstritten.
Siehe dazu ausführlich auch hier:
EDTA & Co. braucht’s nicht für eine gute Seife
Quellen:
Frey, Wolfgang: «Die Renaissance der Seife», Heiligkreuz, 2025, S. 219f.